Beim Scheunenbrand in der Katharinenstraße in Steinheim fanden sich viele Zuschauer ein. Die Freiwillige Feuerwehr hatte viel zu tun.

Vom Dachstuhl ist nichts mehr zu retten, aber auf zwei Seiten stehen wenigstens noch die Wände der Scheune.

 

 Bilder: Geißler-Grimm

Brand in der Scheune war schnell gelöscht

Rascher Einsatz der Feuerwehr in Steinheim

Hungen-Steinheim (gug). Der erste Alarm wurde um 14.58 Uhr gegeben und um 15.04 Uhr traf bereits der erste Einsatzwagen der Feuerwehr ein. In der Scheune von Reinhold Jochen in Steinheim war gestern ein Brand ausgebrochen. Das Feuer konnte sich in den leicht entzündbaren Heuballen und in dem Holzgebälk rasch ausbreiten. Doch dank des schnellen Einsatzes der Feuerwehr und der guten Löschwasserversorgung war innerhalb kürzester Zeit die Gefahr gebannt. Nach einer halben Stunde schwelte es nur noch in den verkohlten Mauerresten.

Bei der Löschaktion war sowohl die Feuerwehr aus Steinheim als auch die Feuerwehr aus Hungen beteiligt. Da das Feuer in der Scheune rechtzeitig bemerkt worden war, kamen glücklicherweise keine Menschen zu Schaden. Wichtigste Aufgabe der Feuerwehr war es nun, eine Ausbreitung des Feuers in der eng bebauten Katharinenstraße zu verhindern. Tatsächlich konnte das Feuer schnell eingedämmt werden. Nur das angrenzende Wohnhaus wurde an der Giebelseite leicht beschädigt.

Zählreiche Schaulustige beobachteten besorgt den Verlauf der Löscharbeiten. Auch Bürgermeister Reber war erschienen. Die Einsatzleitung hatte Stadtbrandinspektor Frank. Kreisbrandinspektor Schaaf war ebenfalls an der Brandstelle. Die Ursache des Brandes ist bisher noch unbekannt. Die Kriminalpolizei begann gleich vor Ort mit ihren Ermittlungen. Die Schadenshöhe konnte bisher noch nicht ermittelt werden.

 

Gießener Allgemeine, 09. August 1980