Thomas Eckel löst Walter Philippi ab |
Generationswechsel an der Spitze der Freiwilligen Feuerwehr in Steinheim |
Hungen
(tr). Der neue Wehrführer
der Freiwilligen
Feuerwehr Steinheim heißt Thomas Eckel.
Er wurde zum Nachfolger
von Walter Philippi
gewählt, der dieses Amt seit über einem Jahrzehnt
inne hatte. Er wolle einen Generationswechsel herbeiführen, begründete
Philippi seinen Verzicht auf eine neuerliche Kandidatur.
Zum letzten Mal erstattete der
scheidende Wehrführer am Samstag in der Jahreshauptversammlung
seinen Jahresbericht. Einsätze habe es nicht
gegeben. Allerdings hätten die 18
Aktiven insgesamt 14 Übungen
absolviert. Eine Gruppe habe am Atemschutzlehrgang in Gießen
teilgenommen. Weitere Aktivitäten waren die Ausrichtung des Feuerwehr-Team-Cups in Steinheim und die Teilnahme an zahlreichen Feuerwehrveranstaltungen. Abgerundet wurde das Programm mit Besichtigungen der Licher Brauerei und des Kraftwerkes Staudinger in Großkrotzenburg. Zum neuen Stellvertreter wurde als Nachfolger von Thomas Eckel einstimmig Armin Hofmann gewählt. Ortsvorsteher Armin Dietz dankte dem ausgeschiedenen Wehrführer für die geleistete Arbeit und den beiden »Neuen« für ihre Bereitschaft, die Wehr künftig zu führen. Stadtbrandinspektor Richard Pleyer bescheinigte der Einsatzabteilung einen guten Ausbildungsstand. In der Versammlung des Feuerwehrvereins in der Gaststätte Fischer legte Schriftführer Erhard Diehl für den erkrankten Vorsitzenden Walter Gebhardt den Jahresbericht vor. Er erinnerte an das Wohltätigkeitskonzert für Oliver, den Team-Cup mit 23 teilnehmenden Feuerwehren und das Oktoberfest. Vielfältige Aktivitäten auch beim Musikzug, der 31 Auftritte und 46 Übungsstunden absolvierte. Hinzu kamen 38 Übungsstunden im Bereich des Jugendspielmannszuges. Höhepunkte neben dem Wohltätigkeitskonzert waren die Teilnahme am Rosenmontagsumzug in Köln und am internationalen Musikfestival in Zoersel/Belgien. Befördert wurden Melanie Zillner zur Feuerwehrfrau sowie Dirk Kammer, Martin Ginzel und Thorsten Fritz zu Feuerwehrmännern. |
Gießener Allgemeine, März 1997 |