22 Feuerwehren machten mit beim Team-Cup in Hungen-Steinheim. Gewinner war die Mannschaft aus Grünberg-Harbach. Zu den Aufgaben, die die Teams bewältigen mußten, gehörte u. a. die Rettung eines Kalbes aus einem Stall.

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Harbach siegte beim Team-Cup der Feuerwehren
22 Mannschaften machten mit beim Spiel- und Spaßwettkampf in Steinheim - Auch feuerwehrtechnisches Wissen gefragt -
Hungen-Steinheim (tr). Sieger beim Teamcup, den die Freiwillige Feuerwehr Steinheim am Sonntag in Hungen-Steinheim veranstaltete, wurde die Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehr aus Grünberg-Harbach. An diesem Spiel- und Spaßwettkampf, der zum fünften Mal von der Steinheimer Feuerwehr veranstaltet wurde, nahmen insgesamt 22 Feuerwehrmannschaften aus dem Kreis Gießen und aus dem benachbarten Wetteraukreis teil. Im Vordergrund stand der Spaß an der Sache, es wurde aber ein großes Maß an feuerwehrtechnischem Einsatzwissen verlangt.

Besonders gefordert war dieses Wissen bei den ersten drei Aufgaben: der Fahrt nach vorgegebenen Koordinaten, bei der Rettung eines kleinen Kalbes aus einem Stall und bei einem Löschangriff. Bei den Aufgaben vier bis elf war dann spielerisches Talent gefragt. Hier mußten die Mannschaften ihr Geschick an der Spritze und an der Kübelspritze unter Beweis stellen. Außerdem mußte ein Parcours umfahren werden. Daß dieser Spiel- und Spaßwettkampf eine gewisse Schnelligkeit verlangt und daher auch einen praktischen Nutzen für die Feuerwehrarbeit hat, davon konnten sich neben Kreisbrandinspektor Gert Battenfeld auch Stadtverordnetenvorsteher Ernst Spengel und Hungens Bürgermeister Klaus Peter Weber überzeugen. Denn Sieger wurde jene Mannschaft, die die elf gestellten Aufgaben in der kürzesten Zeit bewältigt hatte.

Auf den ersten Platz kam, wie eingangs bereits berichtet, die Mannschaft aus Harbach. Auf den nächsten Plätzen folgten die Mannschaften aus Laubach-Wetterfeld, Laubach, Nidda-Ober-Lais, Hungen-Langd, Rodheim, Rabertshausen, Hanau-Steinheim, Trais-Horloff, Lich-Eberstadt, Wölfersheim-Melbach, Nidda-Ober-Widdersheim und Unter-Widdersheim, Reiskirchen, Dauernheim, Wölfersheim, Nidda-Geiß-Nidda, Hungen-Utphe, Lich-Nieder-Bessingen, Lich-Muschenheim, Laubach-Ruppertsburg und Wölfersheim-Södel. Die Siegerehrung - alle teilnehmenden Mannschaften erhielten Pokale - nahmen vom Vorstand der Feuerwehr Werner Hofmann und Stadtbrandinspektor Richard Pleyer vor. Pleyer sagte, der Team-Cup diene auch dazu, Freundschaften und Kameradschaft untereinander zu pflegen. Als besondere Gäste hießen Vorsitzender Werner Gebhardt und Wehrführer Thomas Eckel ihre Feuerwehr­kameraden aus Hanau-Steinheim willkommen. 

 

Gießener Allgemeine, Mai 1997