Team-Cup in Steinheim: Die Vertreter der siegreichen Mannschaften dem 1. Vorsitzenden Werner Hofmann (links), rechts daneben Stadtrat Werner Wirth.  

 

Heikle Sache: drei Eier mussten mit dem Spreizer angehoben werden

(Fotos: tr)

Amüsanter Wettstreit
Partnerwehr siegte beim Team-Cup in Hungen-Steinheim
Hungen (tr). Zum zweiten Mal in Folge hat die Feuerwehr aus der Partnergemeinde Hanau-Steinheim den Teamcup in Hungen-Steinheim gewonnen. Der Wettbewerb, der am Sonntag zum zehnten Male stattfand, hat nichts von seiner Attraktivität verloren. Wiederum nahmen 21 Mannschaften teil, die nicht nur aus dem Kreis Gießen, sondern auch aus dem benachbarten Wetteraukreis sowie aus dem Kreis Marburg-Biedenkopf kamen. Die Partnerwehr aus Hanau-Steinheim war gleich mit zwei Teams vertreten.

An allen zehn Team-Cups hat die Mannschaft aus dem Nachbardorf Langd teilgenommen. Anlass für den Vorsitzenden der Steinheimer Feuerwehr, Werner Hofmann, dem stellvertretenden Wehrführer Jörg Ritter aus Langd eine Urkunde zu überreichen.

Für die Organisation dese Wettbewerbs zeichneten Feuerwehr-Vorsitzender Werner Hofmann, Wehrführer Armin Hofmann und die stellvertretende Wehrführerin Anneliese Kammer verantwortlich. Zwar lautete das Motto erneut »Spiel und Spaß«, dennoch wurde den Teilnehmern erneut eine große Menge an feuerwehrtechnischem Wissen abverlangt. Sieben Aufgaben mussten bewältigt werden. Dabei waren Geschicklichkeit und Zeit die entscheidenden Faktoren. Auf dem Plan standen eine Saugübung, die Menschenrettung, eine Schlauchstafette und ein Löschangriff. Außerdem mussten die Teilnehmer einen Tennisball mittels eines Wasserstrahls auf einen steil nach oben stehenden Lkw-Kipper befördern und mit einem Spreizer drei Eier aufnehmen und unbeschädigt wieder absetzen. Feuerwehrtechnisches Wissen war bei einer theoretischen Prüfung gefragt. Auch die äußeren Rahmenbedingungen stimmten. Die Sonne schien, und die Steinheimer Feuerwehr sorgte für das leibliche Wohl. Bei der Siegerehrung am Nachmittag übermittelte Stadtrat Werner Wirth die Grüße der Kommune. Er lobte das große Engagement der Steinheimer, die den Team-Cup seit zehn Jahren veranstalten. Auch Stadtverordnetenvorsteher Reinhold Fritz lobte die gute Arbeit der Feuerwehr, die im Ort zu einem der aktivsten Vereine zähle. Die Kompetenz der Wehren lobte Stadtbrandinspektor Richard Pleyer. Den 1. Platz sicherte sich die Mannschaft aus Hanau-Steinheim. Es folgten die Teams aus Reiskirchen, Langd, Rabenau-Londorf, Laubach-Wetterfeld, Lich-Birklar, Lich-Muschenheim, Nidda-Ober-Schmitten, Schotten-Rainrod und Nidda-Unter-Widdersheim.

 

Gießener Allgemeine, Mai 2003