Team-Cup in Steinheim: Das Foto zeigt die Siegermannschaft aus Langd mit dem Steinheimer Feuerwehr-Vorsitzenden Werner Hofmann (rechts) und Stadtbrandinspektor Richard Pleyer

(Foto: tr)

Die Längder liefen den Gästen aus Hanau den Rang ab
20 Feuerwehr-Mannschaften kämpften am Sonntag in Steinheim um den Team-Cup - Mordsgaudi bei prächtigem Wetter
Hungen (tr). Der Team-Cup-Wettkampf, den die Feuerwehr in Steinheim zum elften Male veranstaltete, hat nichts an Attraktivitäten eingebüßt. Erneut verstanden es die Organisatoren um Vorsitzenden Werner Hofmann, Wehrführer Armin Hofmann und dessen Stellvertreterin Anneliese Kammer, dieses Spiel- und Spaßturnier, das auch feuerwehrtechnische Können voraussetzt, mit neuen Ideen zu bereichern.

20 Mannschaften nahmen teil. Ihre Angehörigen genossen nicht nur die gute Stimmung, sondern auch das prächtige Wetter. Acht praktische Aufgaben mussten gelöst werden. Außerdem gab es einen theoretischen Teil.

In der Praxis mussten die Teilnehmer mit Gerätschaften wie Schlauch, Spritze, Pumpen und Rettungsschere geschickt umgehen und ihre Fahrzeuge punktgenau steuern. So musste ein volles Glas mit der Rettungsschere gepackt und transportiert werden. Eine Gaudi waren auch Aufgaben wie das »Fass-Rollen« und der »Fliegende Teppich«.

Punkte gab es für die möglichst schnelle und möglichst exakte Umsetzung sämtlicher Tests. Schließlich warteten alle gespannt auf das Endergebnis. Zur Siegerehrung am späten Nachmittag hatten sich auch die Vertreter der Stadt, Bürgermeister Klaus Peter Weber, Stadtverordnetenvorsteher Reinhold Fritz, Ortsvorsteher Armin Dietz und auch Stadtbrandinspektor Richard Pleyer, eingefunden. Alle lobten das großartige Engagement der Steinheimer Feuerwehr. »Dass man neben der reinen Feuerwehrarbeit auch Spaß haben kann, ist eine tolle Sache«, sagte der Bürgermeister.

In den vergangenen beiden Jahren hatte das Team der Partnerwehr aus Hanau-Steinheim den Sieg davon getragen. Diesmal lief die Mannschaft aus Langd den Gästen den Rang ab. Stolz nahmen die Langder den Siegerpokal aus den Händen von Werner Hofmann entgegen. Den zweiten Platz belegten die Hanauer. Es folgten die Teams aus Hungen-Rodheim, Reiskirchen, Geiß-Nidda, Niederwalgern, Wölfersheim, Rabertshausen, Wetterfeld, Unter-Schmitten, Ober-Lais, Unter-Widdersheim, Geilshausen, Londorf, Utphe, Ober-Widdersheim, Hausen, Birklar, Rainrod sowie eine zweite Mannschaft aus Hanau-Steinheim.

 

Gießener Allgemeine, Mai 2004