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Bessere Versorgung mit Atemschutzgeräten -

Die Feuerwehren aus Rodheim, Steinheim und Rabertshausen probten am Samstag in Rodheim den Ernstfall. Angenommen wurde ein Brand in einem Wohnhaus in der Oberndorferstraße, bei dem sich drei Kinder und zwei Erwachsene in dem total verqualmten Gebäude befanden. Mittels eines Schnellangriffs drangen zunächst Feuerwehrmänner mit Atemschutz ausgerüstet in das Gebäude ein und bargen die verletzten Personen. Um die weiteren Löscharbeiten ausführen zu können, wurden von den Wehren zwei lange Wegstrecken zur Wasserversorgung aufgebaut. Ausgearbeitet hatte den Übungsplan der stellvertretende Wehrführer aus Rodheim Peter Weber, der auch den Einsatz leitete. Ebenfalls im Einsatz war das Deutsche Rote Kreuz aus Nidda, die die Verletzten versorgten und abtransportierten. Als Beobachter nahmen Stadtbrandinspektor Richard Pleyer und der Brandschutzbeauftragte des Hungener Magistrates, Stadtrat Bernd Crispens, an der Übung teil.

Wie Peter Weber nach der Übung ausführte, sollte eine derartige Übung Schwachstellen aufdecken. Einig war man sich, dass alle drei Wehren über keine große Anzahl an Atemschutzgeräteträger verfügt und im Ernstfall die Wehren aus Hungen und Langd mitalarmiert werden müssen, um über eine größere Anzahl von Atemschutzgeräteträger zu verfügen. (tr)

 

Gießener Allgemeine, 07. Nobember 2006