(Foto: Prangenberg-Vick)

Drei-Tages-Konzept der Brandschutzerziehung hat sich bereits bei der Premiere bewährt

Drei Tage lang waren 100 Vorschulkinder aus den sieben Hungener Kindergärten Gäste der Feuerwehr. Seit fast 20 Jahren leisten die Wehren diese freiwillige Arbeit. Bislang wurden die Gruppen in den Kindergärten einzeln betreut. Durch den Rückgang der Kinderzahlen hat sich der Arbeitskreis der Brandschutz-Früherziehung nach Abstimmung mit den Erzieherinnen darauf geeinigt, die Aufklärungsarbeit nur noch einmal jährlich in einem dreitägigen Seminar, davon zwei Tage in den Kindergärten und einen Tag im Feuerwehrstützpunkt Hungen für alle sieben Kindergärten anzubieten. Der erste Versuch erwies sich, wie von den Beteiligten zu hören war, als gelungen. Nachdem Mitglieder der Stadtteil wehren in den Kindergärten den Kindern das Verhalten im Brandfall näher gebracht hatten, fand am Samstag der Besuch bei der Feuerwehr statt. An verschiedenen Stationen lernten die Kinder, wie man ein Feuer mit Wasser bekämpft, die Geräte und Fahrzeuge wurden bestaunt und der Feuerwehr-Kasper machte seine Spaße. Trotz des großen organisatorischen und logistischen Aufwands war das Feuerwehrteam um Silvia und Jörg Ritter nach Abschluss der Aktion mit dem neuen Konzept und dem Ablauf zufrieden. Auch Stadtbrandinspektor Ernst-Richard Pleyer war von der Arbeit beeindruckt und betonte, dass man sich auf die Arbeit des Brandschutzerziehungsteams stets verlassen könne.

 

Gießener Anzeiger, September 2008